T-Wurf
WT 7. Februar 2002, 1 Rüde / 5 Hündinnen
nach: Nightshadow von der Guldegg, tricolor, AP/FP, Brauchbarkeitsprüfung, Feldprüfung, Wasserprüfung, HD-fast normal
aus: ÖCH, ÖJUCH, FCI-EJS, BS, KS, BOB, BOG, Res.BIS Qu's Gonna Wonna Win von der Guldegg, orange belton, AP/FP, HD-normal
Training mit der Reizangel
Twister mit 10 Wochen
Vorstehstudie von Twister im Alter von 10 Wochen

Die Reizangel ist ein einfaches, aber vielseitiges Übungsgerät mit großer Wirkung. Sie ist einfach herzustellen und auch im Garten gut einzusetzen. Zum einen ein gutes Training für natürliche Bewegungsabläufe wie Rennen, Springen, Stoppen, Verharren und Wenden. Bei sachkundiger Verwendung bringt man den Welpen ganz leicht zum Vorstehen, Verfolgen, Greifen und Bringen. Die natürlichen Anlagen werden geweckt und gefördert.
Wichtig bei all diesen Vorübungen ist, dass mit jedem Welpen einzeln gearbeitet wird und die Wurfgeschwister auch nicht zuschauen können.

Unsere Tammy arbeitet ...
Ticket To The Top von der Guldegg
... fast schon wie ein Profi!
Förderung der Bringfreude

Twister nimmt ohne zu zögern auf ...

und trägt stolz seine "Beute"

Ebenso verhält es sich mit den Vorübungen zum Bringen, wobei der Welpe bzw. Junghund niemals gezwungen werden darf, Wild aufzunehmen. Das erste Wild mit dem der Welpe in Berührung kommt, sollte "Kalt" sein. Der junge Hund wird sich das erste Mal wahrscheinlich vorsichtig anschleichen und das Wild bewinden. Auch hier lassen sich bereits verschiedene Verhaltensweisen unter den einzelnen Jungtieren erkennen: manche stürzen sich regelrecht auf ihre Beute, packen und beuteln sie und versuchen sie in Sicherheit zu bringen; andere schnuppern ausgiebig am ausgelegtem Stück, zupfen vielleicht ein wenig daran; die einen überwinden dann spontan ihre anfängliche Hemmschwelle und nehmen das Wild an; es kann aber auch vorkommen, dass der Junghund sich uninteressiert, ja fast schon angewidert wegdreht und sich einer anderen Beschäftigung zuwendet. Aus eigener Erfahrung muss ich allerdings festhalten, dass solche letzt beschriebenen Fälle wirklich die Ausnahme sind; generell darf man nicht den Fehler machen, den Junghund aufgrund eines Geschehens zu beurteilen; bei einer anderen ausgelegten Wildart kann sein Verhalten schon wieder ganz anders sein. Darum ist es auch so wichtig die Wildart bei diesen Trainingseinheiten zu wechseln. Das Greifen nach der Beute kann dadurch erleichtert werden, indem das Wild bewegt wird. Dazu wird es an einem Bindfaden befestigt, den man langsam hinter sich herzieht - diesem Reiz, etwas "Lebendiges" zu greifen, wird der Junghund, kaum widerstehen können.

Auch die Wurfschwester Tammy nimmt selbstständig auf ...

... und trägt mit absolut korrektem Griff die Fasanhenne

Neues von Twister & Co: am Welpenspielplatz